„Kaffee, Donut, Viertelstunde“ zum Lesen: Folge 010 mit Hochzeitsfotograf Rossi Mechanezidis

13.04.2021Claudia Salowski

In Folge 10 sprach ich mit Hochzeitsfotograf Rossi Mechanezidis über sein Projekt „Alles auf Stopp!“. Interessent*innen, die sich für das Projekt fotografieren lassen möchten, können sich nach wie vor gerne direkt bei Rossi melden (Kontakt am Ende dieses Beitrags).

Claudia: Hallo Rossi! Rossi Mechanezidis ist heute mein Gast in Folge 10. Rossi, wie geht’s dir und wie trinkst du am liebsten deinen Kaffee? Das ist ja meine erste Frage immer.

Rossi: Grüß dich Claudia! Ja gut, gut geht es mir. Sehr, sehr, sehr gut. Wie trinke ich meinen Kaffee und wo? Eigentlich viel und immer. (lacht)

Claudia: Ja, ich kann mich noch erinnern, als wir neulich ein Foto-Shooting zusammen gemacht habe, war das so: Warte mal, ich brauche noch kurz einen Kaffee!

Rossi: Nein, ich trinke tatsächlich am liebsten Espresso. So ein bisschen stärkeren, wenig Säure, schön… Muss schon intensiv sein. Der muss auch richtig nach Kaffee schmecken. Ich mag nicht so wässrige Plörre. Und dann mit ein bisschen laktosefreier Milch, weil die so ein bisschen süß ist. Auch das ist dann so extra Süß-Kick. Und am besten noch so ein bisschen Rohrzucker dabei. Das ist der perfekte Kaffee für mich. Und halt selbstgemacht in einer dieser, Wie heißen denn diese silbernen…

Claudia: Diese silbernen Espresso-Kannen für die Herdplatte?

Rossi: Espresso-Kocher, genau.

Claudia: Also früher gab’s ja sowas wie Herdplatten.

Rossi: Geht auch auf Induktionskochern, geht sogar schneller.

Claudia: Ah, wunderbar!

Rossi: Ja, und das halt literweise am Tag. So na ja, gefühlt. Also eigentlich immer auch nachts um zwei. Ich kann trotzdem schlafen.

Claudia: Da bist du ja bei „Kaffee, Donut, Viertelstunde“ genau richtig. Perfekt.

Rossi: Genau.

Claudia: Ja, Rossi, wir haben uns kennengelernt über gemeinsame Kontakte. Und bevor ich dich kennengelernt habe, hab ich schon ganz viel von dir gehört. Und zwar nicht nur, dass du Fotograf bist und allem voran von der Positionierung her und der Leidenschaft auch Hochzeitsfotograf, sondern dass du ein superspannendes Projekt in Zeiten von Corona gestartet hast, nämlich das Projekt „Alles auf Stopp!“ Erzähl mal, um was es da genau geht.

Rossi: Ja, also zuerst vorneweg. Das ist, die Idee  an sich, die Grundidee ist jetzt keine extrem neue, denn als die Krise losging, da hab ich das auch bei vielen anderen Kollegen gesehen, die vornehmlich Gastronomie fotografiert haben. Die haben Gastronomen porträtiert, die von der Krise betroffen sind, aber meistens nur Gastronomen. Und bei mir war es dann einfach so, irgendwann hat es Klick gemacht, weil ich hatte Zeit auf einmal, weil viele Hochzeiten verschoben worden sind, und dadurch hatte ich Kapazitäten und habe dann gesagt, ich muss da irgendetwas machen, ich will auch irgendwas machen und will das irgendwie den ganzen Frust und die Sorgen, die man selber auch hat, versuchen irgendwie in etwas Kreatives zu bündeln. Tatsächlich ist es dann mit der Zeit auch so eine Art kreativer oder mentaler Anker geworden, an dem ich mich so ein bisschen durch diese Zeit, wahrscheinlich auch so durchhangle. Also das ist mir später bewusst geworden. Aber es hilft mir auch, so eine gewisse Regelmäßigkeit reinzubringen tatsächlich. Und ja, und dann hatte ich die Idee, nicht nur Gastronomen zu porträtieren, sondern generell alle Unternehmer, Selbstständigen, Musiker, Künstler. Wer auch immer davon betroffen ist, der kann bei dem Projekt mitmachen und kann übrigens auch immer noch mitmachen. Also wer das jetzt hört und sagt, das wär was für ihn, der soll sich bitte melden. Ich würde mich riesig freuen, weil das Projekt wird solange weitergehen, wie es nötig ist.

Claudia: Ja cool. Ich verlinke auf jeden Fall deine, Kontaktdaten, deine Instagram-Seite, deine Facebook-Seite, dein LinkedIn-Profil und alles, was uns sonst noch so einfällt.

Rossi: Pack‘s in die Shownotes!

Claudia: Auf jeden Fall! Die Formulierung schlechthin: Pack’s in die Shownotes!

Rossi: Ja, das ist auch so ein Running Gag mit zwei anderen Kollegen, mit denen ich auch einen Podcast gemacht habe. Das fiel, das Wort fiel, glaube ich, zehn, zwanzig mal fiel der Satz in dem Interview. Ja. Und dann hab ich, wie gesagt, gedacht: Ich blitze gerne. Das ist ja mein, ja, so ein bisschen auch mein Alleinstellungsmerkmal, mit dem ich mir, so würde ich zwar mit aller Bescheidenheit behaupten oder sagen, ohne dass das jetzt arrogant klingen soll, mir Namen gemacht in den letzten drei Jahren, also vornehmlich in der Hochzeitsfotografie, aber halt auch generell. Also es ist so geworden, dass wenn ich mal ein Bild gepostet habe, wo ich nicht geblitzt hab, dass die Leute geschrieben haben: Rossi, alles okay. Bist du krank? Wieso? Musst du nicht zum Arzt?

Claudia: Ja, ich kann mich noch gut erinnern, du hast vor einer Weile ja auch angefangen, diese Seminare auch online zu machen. Und ich hab dann so ein bisschen despektierlich kommentiert: Ist ein jetzt ein Flashinar? (lacht)

Rossi: Genau, ein Flashinar. Ja, ich hatte tatsächlich auch mein erstes kleines Webinar im Zuge von der Krise und das sind lauter so… Also ich hab ganz, ganz viele Sachen generell angefangen, die ich vorher wahrscheinlich gar nicht gedacht hätte zu machen, wenn die Krise nicht gekommen wäre. Und so ist es dann mit dem Projekt gewesen. Also ich hab mir dann, um noch mal drauf zurückzukommen, gesagt, ich will das fotografieren, ich will die Leute porträtieren, ich will den Schicksalen hinter den betroffenen Fällen ein Gesicht geben, die sichtbar machen und natürlich auch durch diese Bilder, die natürlich einen gewissen „Bam!“ haben sollen, versuchen auch durch Aufmerksamkeit natürlich zu supporten. Also denen so ein bisschen zu helfen insofern es mir möglich ist, mit den beschränkten Mitteln, die ich habe. Und dann hab ich halt gesagt, ich mach das jetzt. Und im Endeffekt mache ich da nichts anderes, als was ich auf Hochzeiten auch mache. Und zwar mit Blitzen zu versuchen, das ganze kreativ in Szene zu setzen. Wenn‘s zum Kontext von demjenigen passt, natürlich auch wunderbar. Und ja, so hatte ich dann eine Yoga-Lehrerin im Projekt dabei, einen Pfarrer, einen griechischen Pfarrer in seiner Kirche, natürlich Restaurants, Gastronomen, Musiker und lauter solche ganz verschiedenen Charaktere auch und von kleinsten Unternehmen bis wirklich großen Unternehmen auch. Und damit will ich dann, wie gesagt, auch so eine Art, wie sagt man das, eine Momentaufnahme fotografieren von dem Ganzen.

Claudia: Und das hat ja auch vordringlich, also zusätzlich dazu, dass es für dich so ein bisschen ein Anker war, hab ich jetzt verstanden, hat es ja auch was sehr Kulturschaffendes, Kulturförderndes. Und so sehr, dass du ja jetzt sogar auch von der Hessischen Kulturstiftung eine Förderung dafür gekriegt hast.

Rossi: Ja, das ist total verrückt. Was auch ein bisschen skurril ist. Also für für das Projekt selber, da steht die Förderung noch aus. Wie gesagt, ich erkläre das mal kurz. Ich habe das Fast Forward Theater fotografiert in Marburg, und die Babsi, die da mitmacht, hat mir dann erzählt: „Hey Rossi, hast du da eigentlich auch mitgemacht?“ Ich so, nee, was, wie; da hat sie mir davon erzählt, dass es von der Hessischen Kulturstiftung Förderstipendien gibt, und das ist einmal ein Arbeitsstipendium, ein Projektstipendium. Und coolerweise war dann auch die Deadline nur noch zehn Tage entfernt. Das heißt, es war wirklich right on time, das Ganze. Sonst hätte ich davon nie erfahren, ich hab das gar nicht mitbekommen. Und dann hab ich das „Alles auf Stopp!“-Projekt für das Projektstipendium beantragt natürlich. Und für das Arbeitsstipendium hab ich dann mein Haustür-Shooting-Projekt ins Rennen geschickt. Das ist ein weiteres Projekt, was ich mache, was ich gerade im April, Mai, Juni, Juli auch noch so ein bisschen durchgezogen habe, wo ich ja Haushalte besucht habe, Hab die auf Abstand zu Hause fotografiert oder im Garten oder wo auch immer, und jeder konnte dann ein Bild for free kriegen. Und die Challenge war dann natürlich in möglichst kurzer Zeit, Timeslots von 15 bis 20 Minuten waren das nur, möglichst viele gute Bilder zu machen, damit die Leute natürlich auch über ein anderes Portal mehr Bilder kaufen, damit ich natürlich auch ein bisschen mit verdiene. Ja, und da hab ich dann mit sieben Touren sozusagen immerhin an die 4.000 Euro verdient. Und ich hab dann im Endeffekt für meine eigene Soforthilfe gesorgt. Also gerade in der ja, in der Hoch-Zeit von der Krise, so Frühling, beginnender Sommer, da war es ja auch bei mir relativ knapp und ich wusste nicht, wohin die Reise geht. Und tatsächlich ist das Ding jetzt halt gefördert worden mit einem Arbeitsstipendium in Höhe von 2.000 Euro. Und jetzt kann ich da wirklich sagen: Hey, ich bin gefördert von der Hessischen Kulturstiftung. Das ist schon geil.

Claudia: Supergut! Und wir haben gerade schon festgestellt, es gibt leider kein Signet oder Label oder so, das man sich jetzt irgendwo heften könnte.

Rossi: Ein ein schönes Badge irgendwo.

Claudia: Also wenn jetzt irgendwo da draußen eine Kreative, ein Kreativer ist, man kann bestimmt der Hessischen Kulturstiftung sowas auch mal vorschlagen, weil das ist ja eigentlich ganz cool, macht ja für die auch Werbung.

Rossi: Ja, ist ne gute Idee. Ja, und das Projektstipendium steht jetzt noch aus, also die Bewilligung. Und ich denke, ich hoffe, dass es natürlich klappt, das wäre natürlich cool. Und das wäre dann dotiert mit 5.000 Euro. Und in dem Zuge hab ich nämlich auch mal ausgerechnet, was das Projekt insgesamt, also was für Aufwendungen ich da eingebracht habe selber.

Claudia: Hm, mit Zeit und Fahrt und so.

Rossi: Ja. Und ich bin da auf eine Summe von 30.000 Euro gekommen. Wenn man 50 Shootings als Grundlage nimmt, und 50 ist halt das Minimum, was ich fotografieren will. Ja, da war ich erst mal baff. 30.000 Euro.

Claudia: Das macht man sich gar nicht so bewusst, ne,  das ist ja so ein typisches Thema bei vor allen Dingen Solo-Selbstständigen, die sozusagen niemandem ja irgendwie, also weder kollegial, noch was irgendwie Vorgesetzte oder so angeht, Rechenschaft schuldig sind, was sie mit ihrer Zeit machen, außer vielleicht dem privaten Partner und der Familie.

Rossi: Selbst und ständig.

Claudia: Genau, selbst und ständig, da macht man sich so gar keinen Kopf drum. Ich kenne das ganz gut. Bei mir ging das so in der Krise in den ersten Wochen ja auch so los, dass ich echt irgendwie wieder 70, 75 Stunden gearbeitet habe in der Woche und dachte: Wow. Das kann jetzt aber auch nicht ohne Ende so weitergehen.

Rossi: Ja, ich hab mich auch, also ich hab echt mich reingekniet auch. Also gerade bei mir war es so, dass ich in der Zeit, wo dann wirklich, wirklich Zeit da war, mich in SEO reingekniet habe, um die Website zu pushen. Es ging einfach vor allem darum, sichtbar bleiben, sich sichtbar zu machen und die Reichweite zu erhöhen, so wie es nur möglich ist, was nur möglich ist. Und es hat wunderbar funktioniert auch tatsächlich.

Claudia: Ja, und tatsächlich ist es ja so, dass du sogar auch einen Podcast gestartet hast. Das ist ja unser gemeinsamer Kontakt, der Werkraum in Marburg. Grüße gehen raus.

Rossi: Ja, das ist eigentlich fast schon so ein Schmelztiegel tatsächlich.

Claudia: Ja. Und erzähl nochmal ein bisschen, was machst du in dem Podcast? Mit wem sprichst du? Über was sprichst du? Was ist das Thema?

Rossi: Ja. Also mein mein Podcast heißt „Rossi on air“, den findet man auch auf meiner Website. Der wird dann über anchor.fm, hab ich das damals gestartet. Das war auch so ein Projekt, was ich eigentlich seit zwei Jahren schon ständig im Kopf hatte. Aber dann habe ich mir immer selber so Ausreden gegeben wie: Ich verstehe das nicht, das Technische, ach, das ist so kompliziert, und hab mir selber Steine in den Weg gelegt. Es ist halt schön bequem. Das menschliche Gehirn macht das ja immer sehr gerne. Und dann hab ich gedacht, ich fang jetzt einfach an, hab dann auf Instagram erstmal Livestreams gemacht, hab dann Kollegen reingeholt und mit denen wirklich über alles mögliche gequatscht. Natürlich am Anfang meistens über Corona, die Auswirkungen, was man selber… Die eigenen Gedanken, die Sorgen und mit der Zeit ist es dann auch technisch immer ein bisschen ausgefeilter geworden. Ich hab mir ein gutes Podcast-Mikro geholt. Ich hab mal ein Jingle von meinem Bruder basteln lassen, der gerne elektronische Musik selber macht, und mit der Zeit wurde es einfach ein bisschen strukturierter. Und jetzt geht es auch ein bisschen mehr dahin, auch branchenübergreifend Leute ins Gespräch rein zu holen, die nicht nur mit der Hochzeitsfotografie zu tun haben. Weil ich kenne halt auch viele Hochzeitsfotografie-Podcasts, aber ganz ehrlich ist es eigentlich immer irgendwie auch so dasselbe. Also es ist immer so eine Art gegenseitiges Bauchpinseln und so: Na, und wie machst du das mit den Paaren? Und ja, das ist ganz schön und hach, das ist so toll… Und da denke ich mir manchmal so: Oh Mann, kommt zum Punkt. Gib doch mal ein bisschen…

Claudia: Gummi. (lacht)

Rossi: Ja, ja. Und mein Konzept war am Anfang erstmal kein Konzept, kein Kontext, nichts. Einfach nur drauf los labern tatsächlich. Aber mit der Zeit wird es ein bisschen strukturierter. Und jetzt hab ich, glaub ich, 27, 26 Folgen auch. Und es macht vor allem Spaß.

Claudia: Super. Also ich bin ja schon, sagt man mir jedenfalls, einigermaßen strukturiert und konsequent, und wir zeichnen gerade Folge 10 auf. Das hängt aber natürlich auch damit zusammen, dass bei mir eine Folge alle zwei Wochen rauskommt und ich ja von vornherein gesagt habe, ich staple mal lieber tief. Nicht, dass ich so in Stress gerate. Und lustigerweise war das Gegenteil der Fall. Ich habe irgendwie jetzt schon Podcast-Gäste in Planung bis in den Dezember rein und denke mir halt so: Blöd, wenn ich den Leuten sagen muss, ja, supergerne, aber erst in zwei Monaten.

Rossi: Ja, das ist eigentlich auch ein bisschen bedachter. Das heißt, du hast ja regelmäßiges Slots. Und ich hab auch mal zwei Monate Pause jetzt gehabt. Das war, weil ich halt auch ein paar Hochzeiten fotografiert habe im August, im September, und da war einfach überhaupt keine Zeit für andere Sachen. Das ist immer so, die Prioritäten verschieben sich immer regelmäßig. Mal ist dieses wichtiger, dann das. Aber sobald dann irgendwo Zeit ist, dann nutze ich die auch auf jeden Fall.

Claudia: Und ich denke, was man über dich definitiv sagen kann, das Zitat hab ich gestern nochmal gehört in einem anderen Zusammenhang, aber das trifft genau zu: Du bist Unternehmer und nicht Unterlasser.

Rossi: (lacht) Das stimmt. Unterlasser, das klingt gut.

Claudia: Ja, man könnte ja auch unterlassen anstatt unternehmen.

Rossi: Das stimmt.

Claudia: Wir krempeln die Ärmel hoch. Wir kommen schon zum Ende der Folge, Rossi. Die letzte Frage ist ja, die Viertelstunde geht immer so schnell vorbei. Die letzte Frage ist bei mir immer, mit wem, noch lebendig oder vielleicht auch nicht mehr lebendig, würdest du denn gerne mal einen Kaffee trinken und über Gott oder die Welt oder sonst irgendetwas sprechen und warum?

Rossi: Das hab ich eigentlich sogar schon, das hab ich schon. Also das war so auf meiner Bucket List, was ich eigentlich sogar schon geschafft habe, und zwar schon 2008 war das, glaube ich. Es ist Peter Thomas. Der ist leider dieses Jahr, ich glaube, 95-jährig dann doch verstorben. Das ist der Musiker und Komponist von Raumschiff Orion, von dem Soundtrack. Er hat auch für Winnetou und so Musik gemacht, ganz viele Sachen. Fanta 4. Ne richtig coole Berliner Schnauze. Und das war immer so mein Vorbild damals. Und ich hab dann damals ne Mail geschrieben und hab tatsächlich sofort Antwort bekommen und hab den damals besucht in Lugano, in der Schweiz, und da haben wir einfach so ein kleines Shooting gemacht mit der Hasselblad. Und ich war mit dem Essen, und der hat über Gott und die Welt gequatscht, und bin seitdem immer, ganz lange auch in Kontakt gewesen, bis vor einem Jahr auch der Kontakt immer weniger geworden ist, war er wahrscheinlich gesundheitlich ein bisschen angeschlagen schon. Und der ist dann dieses Jahr leider verstorben, aber das ist immer schon so ein Vorbild von mir gewesen. Richtig coole Type. Ansonsten aber aktuell, sagen wir, noch lebende Personen, wen würde ich gerne treffen. Boah, gute Frage. Da erwischst du mich ein bisschen auf dem kalten Fuß.

Claudia: (lacht) Ja, macht ja nix. Du hast ja einen gewusst, das ist doch super.

Rossi: Die Richters, doch, die Richters würde ich gerne treffen. Das ist ein Hochzeitsfotografenpärchen.

Claudia: Die Richters, wer sind die Richters denn, um Himmels Willen? (lacht) Mea culpa.

Rossi: The Richters. Das ist ein Hochzeitsfotografen Pärchen, die wohnen, glaub ich, in Berlin. Sind, glaub ich, Portugiesen oder so. Und die machen extrem abgefahrene Hochzeitsfotografie fern jedem Klischee, was man sich nur denken kann. Also richtig dirty. Richtig dreckig fast schon und extrem actionreich. Und sowas würde ich gerne mal live treffen, mit denen einfach mal bei Kaffee und Donut über alles mögliche schnacken.

Claudia: Wunderbar. Dann würde ich sagen, Grüße gehen auch noch raus an meine Herzensheimat Berlin und die Richters. Also wenn ihr das hört, ihr seht auf jeden Fall in den Shownotes, wie ihr Rossi kontaktieren könnt, damit das mit dem Kaffee klappt. Ganz ganz lieben Dank für die tolle Folge, Rossi, und weiterhin ganz viel Spaß und Erfolg mit deinen Projekten.

Rossi: Danke Dir und bis dann, tschüß!

Mehr Infos zu Rossis Angebot gibt es auf seiner Website, ebenso Infos zu seinem Projekt „Alles auf Stopp!“