Mit Manuel Grassler, meinem Gast in Folge 006 von „Kaffee, Donut, Viertelstunde“, habe ich über das Spielen im Berufskontext gesprochen. Sein Satz „LEGO® Serious Play® ist bis heute die einzige Methode, die ich kennengelernt habe, die Diversität wirklich aushaltbar macht“ hat mich so berührt, dass wir ein paar Wochen später noch eine zweite Folge aufgezeichnet haben. Die gibt’s, wie alle bisherigen Folgen, zum Hören auf der Podcast-Website www.kaffeedonutviertelstun.de und demnächst auch hier zum Lesen!
Claudia: Einen wunderschönen guten Morgen, Manuel – heute zu Gast Manuel Grassler im schönen Österreich! Und ich starte mal mit der Frage, Manuel, wie und wo trinkst du denn am liebsten deinen Kaffee?
Manuel: Ja guten Morgen Claudia! Ich trinke meinen Kaffee meistens in der Früh und recht schnell heruntergekippt, um munter zu werden, während ich das Flascherl für meine Tochter richte und sie dann zur Kinderkrippe bringe. Und danach mache ich mir noch einen Kaffee im neuen Büro auf dem Balkon, wo ich mich raussetze und so langsam in den Tag hineinkomme und mir überlege, was ich an diesem Tag so machen möchte.
Claudia: Und Balkon klingt nach einer möglicherweise sehr schönen Aussicht. Wo genau ist denn dein Büro, das ist ein neues Büro, erinnere ich mich?
Manuel: Ja, das ist ein neues Büro. Ich musste ja…, wegen Corona wurde unser Coworking Space geschlossen, jetzt habe ich eine neue Bleibe gesucht und bin da bei meiner Agentur, die mir einen Neuauftritt auch gerade gestaltet, bei lookdesign, im Herzen von Graz untergekommen, das ist so mein kleines Kreativbüro, und der Balkon geht in den Innenhof mit ein bisschen Grün und meistens sonnigem Himmel. Und da ist so eine kleine, angenehme Nische mit Palettenmöbeln. Ist ganz angenehm, dort zu sitzen.
Claudia: Super, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein zweiter Morgenkaffee da auch echt ganz gut zu trinken ist. Wenn man dich googelt, Manuel, dann findet man ganz viele Hinweise, die mit dem Thema Bauen und Spielen zu tun haben, die Website heißt visionenbauen.at, dann gibt es eine Seite, die dich beschreibt als „Manufakturist für neue Blickwinkel“, finde ich superspannend, und bei LinkedIn steht „Playful Entrepreneur“. Erzähl mal, was es mit Bauen und Spielen in deinem Leben und in deiner Profession auf sich hat.
Manuel: Also ich bin eigentlich von Kindheitstagen an schon leidenschaftlicher Spieler gewesen, also immer Brettspiele, Rollenspiele und dieser ganze Nerd Stuff. Das war eigentlich ganz einfach: Wir sind früher, wie wir jung waren, immer jedes Wochenende weggegangen, so Donnerstag, Freitag, Samstag, und das wir mir aber zu viel. Aber zuhause bleiben konnte man ja auch nicht, weil es ist ja, man könnte ja was verpassen. Und dann bin ich drauf gekommen, wenn ich ein neues Brettspiel kaufe, bleibt meine Runde einen Abend zuhause und wir spielen was Neues. Und dann bin ich dann darauf gekommen, ich kann mir jede Woche ein neues Brettspiel kaufen, das ist günstiger als fortgehen. Und so ist das halt einfach ein Hobby gewesen und geblieben, und ich bin vor fünf, sechs Jahren auf die Methode LEGO® Serious Play® aufmerksam geworden, als ich damals in der Startup-Beratung tätig war. Und ich habe einen Weg gefunden, wie ich Startup-Gründer unterstützen kann, schneller ihre Vision zu erklären oder ihr Ziel zu erklären, dass ich schnell in den Beratungsprozess einsteigen kann, und hab das mit LEGO® Serious Play® damals einmal ausprobiert oder hab einfach LEGO®-Steine gekauft und die Leute gefragt, sie sollen mir doch mal ihren Kunden mit ihrem Produkt bauen, wie sie damit interagieren und wo das passiert. Und wir waren in zehn Minuten im Beratungsgespräch drin. Das hat mich so geflasht, dass ich gesagt habe: Okay, jetzt mache ich auch die Zertifizierung zu dieser Methode und gründe parallel eben visionenbauen. Und war damals, keine Ahnung, das war 2014/15 herum, meine Recherchen haben ergeben, so der Dritte in Österreich herum, der offen am Markt damit aufgetreten ist, zumindest was ich gefunden habe. Ja, dann hat es aber mit dieser Gründung ein bisschen gedauert, weil ich parallel angeheuert wurde von Haufe Umantis speziell in der Schweiz, um dort bei denen anzufangen und ihren Beratungsprozess neu zu gestalten beziehungsweise einen Transformationsprozess zu entwickeln. Und dort habe ich ganz viele unterschiedliche spielerische Methoden eingebaut und quasi in der Haufe-Gruppe eine Transformation bewirkt, wie mit Kunden gearbeitet wird, wie an großen Challenges gearbeitet wird, wie eine Vision erstellt wird, wie neue Prozesse gemacht werden, wie Menschen einfach eingebunden werden. Und je mehr ich mich mit so spielerischen Methoden auseinandersetze, desto mehr bin ich so drauf gekommen, dass eigentlich das Spiel so eine ganz ureigene Kraft ist von uns Menschen, wie wir mit Veränderung oder mit Komplexität auch umgehen. Und das sehe ich ja bei meiner Tochter. Meine Tochter ist auf die Welt gekommen, die ist jetzt bald zwei Jahre alt, und der hat man das Spielen ja natürlich nicht beibringen müssen, das ist ja ein natürlicher Trieb, und die sagt auch nicht Spielen dazu. Die erforscht, die ist neugierig, die probiert aus, die experimentiert, die scheitert, die schlüpft in neue Rollen. Das heißt, über dieses Verhalten lernt sie, wie diese Welt, in die sie gekommen ist, die ja nicht für ein zweijähriges Kind gemacht ist, wie diese Welt funktioniert. Und aus dem Verständnis heraus gibt sie ihr Sinn, ihren eigenen Sinn, sie baut sich ihre Realität im Kopf zusammen und schafft es damit natürlich auch, Wege zu finden, wie sie die Welt rundherum auch gestalten kann. Und ich glaube, dass das eine starke Fähigkeit ist, die wir als Erwachsene jetzt auch brauchen, weil sich durch VUCA-Welt und die ganzen Buzzwörter, die durch die Organisationen getrieben werden, auch so viel verändert und wir jetzt in Transformationsprogramme reingehen, um diese Veränderung zu unterstützen. Und ich bin da überzeugt, dass wir eigentlich viel mehr spielen sollten als Erwachsene mit Möglichkeiten, mit Chancen, mit Risiken, mit unterschiedlichen Themen, um zu lernen, wie wir damit umgehen können.
Claudia: Und ich finde, dieses Gestalten ist superspannend, ich habe selbst vor ein paar Wochen – mit ein wenig Verspätung sozusagen, aber mich hat das auch schon lange Zeit interessiert und ich hab LEGO® immer für Übungen, Kommunikationsübungen beispielsweise in Trainings eingesetzt und in Workshops eingesetzt – aber habe tatsächlich jetzt vor ein paar Wochen auch die LEGO® Serious Play® Facilitator-Zertifzierung gemacht, und was mich total geflasht hat, bewegt hat, ist zum einen dieses Gestalten können, also kleinen Steinen Bedeutung beimessen, sich kreativ überlegen, wofür könnte dieser Stein ein Symbol sein, ein Abbild sozusagen finden, ein Modell letztendlich ja erstellen und dann ins Gespräch darüber zu kommen. Und was ich da so superspannend finde, ist, jegliche Wertung rausbleibt. Also es geht nicht darum, ist etwas sehr realitätsnah oder kann man das so bauen oder nicht, sondern die Person, die das Modell entwickelt, misst dem Bedeutung bei. Und durch die Erklärung kommt das sozusagen ins Leben. Und das fand ich total spannend. Und gleichzeitig merke ich, dass es in Organisationen ja an manchen Stellen immer noch so eine Idee gibt von: „Muss man das jetzt hier ernst nehmen mit diesen Steinen? Wir zahlen dafür, ernsthaft? Sollen wir jetzt hier eine halbe Stunde LEGO® spielen?“ Wie erlebst du das, also ist der Zugang leichter geworden aus deiner Sicht in den letzten Jahren?
Manuel: Ja, ich denke schon. Erstens: Es gibt mehr von uns. Also erst mal: Gratuliere zur Ausbildung!
Claudia: Danke schön!
Manuel: Ich finde, das ist eine der besten Ausbildungen, die man haben kann. Und es ist schon besser geworden, eben dadurch, dass es mehr Menschen gibt, die das machen, es eine breitere Kenntnis gibt dafür, und die Menschen einfach merken, sie müssen neue Dinge ausprobieren, also ausprobieren wollen, uns das tun sie dann eben auch. Ich hab bis dato eigentlich keine Probleme gehabt, also das in irgendeiner Art und Weise irgendwo hereinzubringen. Die Frage ist natürlich, wie man es reinbringt in die Organisation, weil man kann jetzt keinen Cold Call machen und anrufen und sagen: Hey, wollt ihr mal LEGO® spielen mit mir? Entschuldigung, das… Nee. Aber es ist eine schöne Filterfunktion, find ich, weil bei mir schlagen nur Menschen auf, die grundsätzlich offen sind dafür. Das heißt auch, dass von Anfang an die Beziehungsqualität auch eine andere ist. Weil jemand, der damit nichts anfangen kann, der wird bei mir nicht anrufen und sagen: „Du, Manuel, wir haben da so ein Thema, zu einem Projekt oder so, kannst du da vielleicht mal hereinkommen und uns dabei unterstützen mit LEGO®-Steinen?“
Claudia: Das heißt, du setzt sozusagen dadurch, dass du dich ja auch selbst sehr stark über Spielen, Visionen, Bauen, diese Schlüsselwörter positionierst, setzt du ja schon den Rahmen und es wird sozusagen erwartbar, was dann hinter dieser Eintrittstür zu erwarten ist für Kundinnen und Kunden.
Manuel: Genau.
Claudia: Was war denn so die coolste Sache, die du mal erlebt hast in den Jahren im Spielen?
Manuel: Die coolste Sache… Also da hat es mal eine ganz schräge Sache gegeben. Das war ein Magazin, das eine Vision gesucht hat, also um das Magazin irgendwie so frischer zu machen oder auf neue Beine zu stellen, und sie sind schon dreimal in diesem Visionsprozess gescheitert. Die sind an mich herangetreten und haben gesagt: „Du, Manuel, kannst du mit uns vielleicht noch mal, wir möchten noch einen Versuch starten und wir haben von LEGO® Serious Play® gehört, kannst du uns da unterstützen? Das Ziel kann auch sein, dass da am Ende des Tages herauskommt: Nein, wir finden keine neue Vision, du wir müssen das Magazin einstampfen.“ Und dann habe ich halt mit dem Auftraggeber gesprochen und gefragt, welche Leute werden da teilnehmen, da hat er gesagt: „Ja, da ist einer dabei, der ist ein super Redakteur, aber sehr introvertiert, also er sagt ganz selten etwas. Da wird’s vielleicht schwierig sein, dass man den aktivieren kann.“ Und dann war eben so der Workshop, und dieser Redakteur war auch noch verspätet, weil der Zug Verspätung hatte. Und jetzt ist er erst ca. eine Stunde später gekommen, wo ich mit den anderen schon die Aufwärmübungen durchgespielt hatte, und jetzt musste ich dem in fünf Minuten einen Crashkurs geben. Und da habe ich mir gedacht, wenn der eh schon so introvertiert ist, und jetzt kriegt er da auch noch mal die Druckbetankung in fünf Minuten, das wird schon schwierig. Und mir ist das Herz aufgegangen, wie ich gesehen habe, welche Modelle der baut und wie kristallklar der kommuniziert hat. Also da habe ich einfach wirklich erlebt, wie die Hilfestellung, durch solche Steine kommunizieren zu können, jemanden, der eigentlich sehr stark in sich gekehrt ist, also aus welchen Gründen auch immer sich schwertut, mit anderen Menschen auf der Ebene zu kommunizieren, wie das eine Unterstützung ist und wie das Menschen befreien kann und da auf einmal wirklich etwas herauskommt. Und der hat da ein Modell gebaut und quasi als Visionspunkt das hereingebracht, der hat eine Kanone gebaut, so die Emotionskanone. Was irgendwie so für die Emotionalisierung des Inhalts des Magazins stand, und da sind alle dann voll drauf aufgesprungen. Und das war auch ein Kernelement dieser neuen Vision, und die haben ein Jahr später wirklich einen Relaunch vom Magazin hingelegt, sehr emotionalisiert, das waren doch eigentlich Fachthemen, es ging um Vertrieb auch und sehr technisch, und dann haben sie diese emotionale Komponente gelebt und haben ordentlich Erfolg damit gefeiert. Nichtsdestotrotz mussten sie zwei Jahre darauf dann aus internen Entscheidungen dennoch das Magazin einstampfen. Aber das hat mir einfach gezeigt, wie solche Steine das Potenzial von Menschen entfachen können und andere Menschen damit anstecken können.
Claudia: Das ist eigentlich ein zusätzlicher Kanal, also zusätzlich dazu, dass ich über Sprache kommunizieren kann, was so in meinem Kopf ist, was ja immer eine Eingrenzung ist. Also je nachdem, welche Wörter ich wähle und wählen kann, auf welchen Wortschatz ich da zurückgreifen kann, das ist ja irgendwie immer limitiert und auch eine Frage der Verständlichkeit, des sich verständlich machen Könnens. So dieses Spielerische und eben nicht nur Spielerische, sondern ja auch sehr Visuelle und Haptische, ich kann es sehen und ich kann es anfassen. Und ich kann es verändern und immer wieder weiterentwickeln. Das ist wie ein zusätzlicher Kanal, mit dem ich auch noch mal andere Informationen senden kann. Ja, spannend.
Manuel: Ja, und das Schöne ist nicht nur dieser zusätzliche Kanal, sondern auch die Möglichkeit, direkt Einfluss drauf zu nehmen. Das heißt, die Überlegung, ich habe ein Modell auf dem Tisch stehen, und das muss ja nicht einmal LEGO® sein, es ist grundsätzlich mit allen Materialien, mit denen ich in drei Dimensionen visualisiere, kann ich dann während des Gesprächs neue Dinge sofort ausprobieren. Das heißt, ich kann experimentieren, ich kann schauen, was passiert denn, wenn ich die Dinge anders positioniere oder wenn ich sie anders miteinander verknüpfe. Und das ist so ein „bias towards action“, oder? Ist ja auch so ein Buzzword, Hashtag, keine Ahnung (lacht). Aber wo ich sofort im Moment nicht nur das Gesagte noch mal revidieren muss, sondern ich kann’s einfach wirklich sehen, ausprobieren und schauen, was macht das mit mir, was macht das mit der Gruppe, und daraus wieder neue Erkenntnisse generieren. Und dieses direkte Feedback, das ist etwas, was ich ganz stark finde in so spielerischen Settings.
Claudia: Und geht dir das manchmal auch so, dass Gruppen – wir hatten das in der Zertifizierung tatsächlich – dass Gruppen, wenn sie gemeinsam bauen, dann sehr schnell, schneller als in allen anderen möglichen Gruppenprozessen, so einen Weg finden, sich zu verständigen. Also wer darf wessen Steine anfassen und wie wird jetzt hier gemeinsam gebaut. Das ist schon, weil’s spielerisch ist, das ist zumindest mein Eindruck, ist es nicht so konfliktbelastet von vornherein. Da muss man nicht so viel über Regeln reden, sondern man macht einfach.
Manuel: Ja, das stimmt. Ich glaube, das ist einerseits, du hast es vorhin schon gesagt: Diese Wertung fällt raus. Was ich merke, ist: LEGO® Serious Play® ist bis heute die einzige Methode, die ich kennengelernt habe, die Diversität wirklich aushaltbar macht. Wo wirklich unterschiedliche Sichtweisen auf dem Tisch stehen dürfen und Menschen das akzeptieren und man nicht sofort in eine Standpunktverteidigung hereingeht, was sehr häufig passiert. Und durch diese Etikette, die sich da etabliert, wer darf was angreifen, und diese Wertschätzung gegenüber dem Modell und damit am Ende des Tages den Aussagen der anderen Menschen gegenüber und der Blickwinkel, entsteht eine ganz eigene Dynamik. Und ich weiß nicht, wie es dir gegangen ist, ich bin jedes Mal aufs Neue fasziniert, wenn es darum geht, ein gemeinsames Modell bauen zu lassen, wie selbstorganisiert die Gruppe dann auf den Ideen anderer tatsächlich aufbaut. Da heißt es dann: „Du hast den Kunden so schön gebaut, dürfen wir deinen Kunden nehmen, darf ich diesen Aspekt von mir dazugeben“, und dann springt der Dritte rein oder die Dritte und sagt, „Ja, aber dann würde noch das dazu passen und dann passt noch das dazu“, und so entsteht eigentlich innerhalb kürzester Zeit – sind wir jetzt ehrlich, so ein gemeinsames Modell dauert eine halbe Stunde plus Storytelling sind wir bei einer Dreiviertelstunde, Stunde – kommt eine Gruppe von sechs bis zwölf Leuten zu einer gemeinsamen Sichtweise auf ein Thema. Womit schafft man denn das sonst?
Claudia: Ja. Und Wahnsinn ist auch, wie die Zeit vergeht! Ich gucke ganz gebannt auf die Laufzeit der Aufnahme, und wir sind schon bei fast fünfzehn Minuten, das heißt, so gerne ich auch noch mal tiefer einsteigen würde, und wir machen unbedingt eine zweite Folge zusammen, Manuel, weil ich glaube, das ist superspannend ja eben auch für Solo-Selbstständige, wie man das anwenden kann. Aber zunächst mal die Abschlussfrage für unsere erste gemeinsame Folge miteinander: Mit wem, lebendig oder vielleicht auch nicht mehr lebendig, würdest du sehr gerne einen Kaffee trinken gehen und über was auch immer, Gott und die Welt, sprechen?
Manuel: Darf ich zwei Personen nennen?
Claudia: Darfst du!
Manuel: … die im Zusammenhang stehen: Das wäre einmal Alan Watts, das ist ein Priester, der in den Dreißiger- bis Siebzigerjahren in Amerika die fernöstliche Philosophie mit der westlichen verbunden hat, und seine Audioaufnahmen, die berühren mich immer wieder. Der spricht auch viel über das Thema Spielen und Spielen als göttliche Urform. Also sehr auf der spirituellen Ebene. Und dann die zweite Person wäre Akira The Don, das ist so ein DJ, Musikproducer, der die Musikrichtung Meaningwave etabliert hat.
Claudia: Hab ich noch nie was von gehört!
Manuel: Ich ursprünglich auch nicht, aber der geht her, macht Chillout-Musik oder so mit ein bisserl Breakbeats, und überlagert das mit philosophischen Texten von Alan Watts. Das heißt, man kann die Inhalte von Alan Watts sich in drei Minuten Lied reinziehen. Und das ist einfach super, das ist jeden Tag, wenn ich in die Arbeit fahre, das ist einfach, also die zwei Dinge kombiniert, die berühren mich einfach. Daher würde ich mit denen gerne einmal zusammensitzen und über die Welt philosophieren.
Claudia: Das klingt großartig, und da musst du mir unbedingt noch im Nachgang den einen oder anderen Link oder Hinweis schicken, dann kann ich das mit in die Shownotes beziehungsweise in die Social Media Posts zu dieser gemeinsamen ersten Folge – und ich hoffe sehr, es gibt noch eine zweite und glaube, das kriegen wir hin…
Manuel: … würde mich freuen!
Claudia: Werde ich reinpacken. Manuel, hat total viel Spaß gemacht, herzlichen Dank und bis bald zur nächsten Folge!
Manuel: Danke, Claudia, hat mir auch Spaß gemacht! Viel Spaß beim Spielen!
Hier kommt der Link zu Manuels Website