Heute gibt es im Nachgang zum gestrigen #nachhaltigkeitssonntag mal ein kleines Video. Ich bin nämlich total glücklich über meine neuen Mappen für Vorträge, Workshops und Trainings, die ich unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zusammengestellt habe:
Die Mappe selbst ist aus Recyclingpapier und passt sich wunderbar ins beratungwirkt.-Design ein. Wer sich an die Einladungen zum Launch des neuen Markenauftritts erinnert, erkennt die Machart wieder. Innen findet sich dann das auf Recyclingpapier gedruckte Learning Journal. Hierzu sei angemerkt: Ausdrucke sind ja immer so eine Sache, und ideal wäre in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung, gar keine Unterlagen auszudrucken. Gleichzeitig weiß ich, dass es vielen Menschen wie mir geht: Ich habe eine starke haptische Lernkanalpräferenz, muss etwas in der Hand haben, schreiben, malen, anmerken können. Also: so wenig Gedrucktes wie möglich, und dann natürlich auf Recyclingpapier.
Außerdem findet sich in der Mappe noch ein ganz besonderer Bleistift. Der ist nämlich aus Altpapier gepresst. Sieht gleichzeitig lustig und wertig aus und fühlt sich kaum anders an als der Standard aus Holz. Zusammengehalten werden die Unterlagen mit Holzklammern, die aus zertifiziertem Holz gefertigt sind. Und schließlich gibt es in der Mappe noch einen Einstecker für Visitenkarten, da kommt natürlich die tolle neue beratungwirkt.-Visitenkarte hinein.
Hier das Video dazu: Video beratungwirkt.-Mappe
Das ist natürlich nur ein Aspekt neben ganz vielen, die man als Unternehmer/in in Sachen Nachhaltigkeit machen kann. Ich finde auch wichtig, sich in dieser Hinsicht mit dem Thema Achtsamkeit zu beschäftigen: Nämlich achtsam dahingehend zu sein, was man so alles den lieben langen Tag unbewusst tut oder nicht tut, das bei näherem Hinsehen und gezieltem Nachdenken auch nachhaltiger ginge. Zum Beispiel: Muss es tatsächlich der Inlandsflug sein, oder kann ich auch mit der Bahn fahren (und die zusätzliche Zeit gut nutzen, um zu lesen, ein Hörbuch zu hören oder mir einfach mal wieder eine schöne Landschaft anzuschauen)? Nehme ich mir für 1500m vom Bahnhof zum Hotel wirklich ein Taxi, oder hab ich die zehn Minuten in petto, um zu Fuß zu gehen? Braucht es wirklich den Plastikdeckel auf dem Coffee-to-go-Becher, oder kann ich nicht sogar einen wunderbaren nachhaltigen Becher selbst im Gepäck haben, den ich mir einfach beim Bäcker auffüllen lasse?
Wenn ich einkaufe, worüber denke ich bewusst nach? Nehme ich Tragetaschen mit, um zusätzlichen Müll zu sparen? Was ist ohne oder mit möglichst wenig Plastik verpackt? Was kann ich vor Ort kaufen, so dass Verpackungsmüll eingespart werden kann? Wie kann ich lokale und regionale Anbieter und Geschäfte unterstützen? Beispielsweise Bücher! Ich lese sowohl beruflich als auch in der Freizeit sehr viel, und lange Zeit habe ich gar nicht darüber nachgedacht, wie mein Kaufverhalten die Umwelt beeinflusst. Inzwischen frage ich mich bei jedem Buch, das ich kaufen möchte, ob ich es unbedingt in Papierform brauche oder als e-book bestellen kann; und wenn in Papier, dann überlege ich, ob ich wirklich den bequemen, aber wenig nachhaltigen Weg der Internetbestellung wählen soll. Gestern war ich zum Beispiel privat in Kassel und habe die Fahrt zum Stöbern im Online-Buchhandel genutzt. Doch anstatt gleich online zu bestellen, habe ich nach Ankunft in Marburg in der Bahnhofs-Buchhandlung nachgeschaut, und siehe da: Eines der Bücher lag dort aus, ich konnte es also ohne zusätzliche Verpackung, ohne zusätzlichen Transportweg mitnehmen.
Sicher sind das fast alles nur Kleinigkeiten, mag man jetzt anmerken. Aber – und das ist Grundlage meiner Arbeit – Verhaltensänderung funktioniert eben nur über Bewusstwerdung, das Entwickeln alternativer Verhaltensweisen und deren letztendliche Ritualisierung. Wenn ich nicht mehr darüber nachdenken muss und die Veränderung installiert ist, dann habe ich in Summe einen wirklichen Mehrwert geschaffen. Und je mehr mitmachen, desto mehr Effekt erzielen wir miteinander!
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